Zensur, Klartext & Orgasmus-Overkill
Ich schreibe über Sexualität. Über Berührung. Über Wörter, die das Internet lieber in den Algorithmus-Kerker steckt.
Wörter wie: Orgasmus. Anal. Sex. Tantra Massage.
Worte, die in meinen Seminaren Alltag sind – und im Netz als ethisch fragwürdig gelten.
2025: Die Welt fliegt mit KI zum Mars.
Aber sobald ich „Lingam“ (Penis) schreibe, wird meine Anzeige auf Facebook und Insta geblockt.
„Entspricht nicht unseren ethischen Richtlinien.“
Ja klar. Weil Menschen, die sich mit ihrem Körper beschäftigen, offenbar einen Skandal auslösen.
Und X? Also Twitter?
Hab ich ruhen lassen.
Weil ich einfach nicht atmen kann auf einer Plattform, deren Besitzer – Elon Musk persönlich – seine eigene trans Tochter als „vom Woke-Mind-Virus getötet“ bezeichnet. Da wundert mich auch nicht mehr, dass mein Content dort keine Luft bekommt.
Freiheit für alles, außer Vielfalt – danke, aber nein danke.
Ich hab’s versucht. Wirklich.
„T.antra“, „Tantr“, „S3x“„Y0ni“ mit Null statt O – alles durch.
Digitaler Türsteher sagt: Nö. Kommst hier nicht rein. Ich mach dich unsichtbar, falls du doch eine Lücke findest.
Und plötzlich saß ich da – ich, die in Workshops Klartext spricht, die in ihren Räumen Natürlichkeit lebt – und tippte verschämt an einem Text vorbei, den ich eigentlich schreiben wollte.
Ich suchte nach kreativen Umschreibungen. Spürte, wie schräg das klingt. Wie verkleidet. Wie unecht.
Wie Zensur sich anfühlt.
Und ja – ein Buch ist erstmal ein gedrucktes Wesen.
Ein haptisches Ding mit Papier, Rücken und Umschlag.
Aber wie bitte soll es fliegen, wenn das Netz ihm die Flügel abschneidet?
Ich brauch Marketing. Ich brauch Sichtbarkeit.
Denn ohne sie bleibt mein Buch ein gut gehütetes Geheimnis im Bücherregal.
Ich war wütend. Bin’s immer noch.
Weil Sexualität nicht schmutzig ist. Sondern menschlich.
Weil die Sprache kein Problem ist – sondern die Angst davor.
Also ja – vielleicht werde ich weniger Reichweite haben. Vielleicht fliege ich aus manchen Anzeigen. Vielleicht lande ich in der stillen Ecke des Internets.
Aber ich bleibe bei meinen Worten.
Denn sie sind echt.
Denn sie berühren.
Und weil ich fest daran glaube: Was ehrlich ist, braucht keine Tarnung.
feelFact: Ich schreib lieber mit Tiefgang als mit Tarnkappe.
Also los:
Orgasmus. Orgasmus. Orgasmus.
(Liest du mit Mark Zuckerberg? Solltest du mal)

Kein Schattenplatz für Berührung: Unterstütze meine Sichtbarkeit auf Startnext
Und genau deshalb – weil Sichtbarkeit kein Geschenk ist, sondern oft teuer erkauft werden muss –
weil Worte wie Yoni, Lingam oder Berührung viel zu schnell in der digitalen Unsichtbarkeit verschwinden,
weil ehrliche Sexualität und körperliches Spüren im Netz zensiert statt gefeiert werden,
weil es Mut braucht, sich zu zeigen –
und Kraft (plus Budget), um gehört zu werden:
…freu ich mich von Herzen über jeden Beitrag zu meiner Crowdfunding-Kampagne auf Startnext.
Jeder Euro ist ein kleines Licht gegen das digitale Versteckspiel.
Für mehr Klartext. Für mehr Sichtbarkeit. Für Berührung, die bleiben darf.
Einzelheiten zum Projekt – und wofür genau dein Beitrag eingesetzt wird – findest du auf meiner Startnext-Seite: